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Klimawandel

Bei dem Begriff Klima geht es um das mittlere Wetter über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren. Dabei werden die Daten meteorolgischer Größen wie Lufttemperatur, Luftdruck, Windgeschwindigkeit, Bewölkung oder Niederschlag ausgewertet. Kommt es bei diesen Daten zu lang anhaltenden Schwankungen und Änderungen, wird von Klimaänderungen bzw. Klimawandel gesprochen.

 

Das Klima auf der Erde hat sich im Laufe ihrer Geschichte immer wieder durch natürliche Ursachen verändert. Es gab Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten.

Wenn man heute vom Klimawandel spricht, sind Veränderungen gemeint, die zusätzlich durch den Menschen verursacht werden. In der Wissenschaft gibt es kaum noch Zweifel daran, dass der Mensch zum Treibhauseffekt und Klimawandel entscheidend beiträgt.

Der natürliche Treibhauseffekt

Die Sonne schickt kurzwellige Strahlung auf die Erde. Auf der Erdoberfläche werden diese in langwellige Strahlung verwandelt und wieder zurückgestrahlt. Treffen diese langwelligen Strahlen auf eine Barriere (wie z.B. das Glasdach in einem Treibhaus) werden diese zurückreflektiert.

Die Gasschicht der Atmosphäre, die auch natürliches Kohledioxid (CO2) enthält, lässt die langwellige Strahlung nicht durch und schickt sie zurück zur Erde. Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt läge die Durschnittstemperatur auf  der Erde bei minus 18 Grad Celcius. Die richtige Menge CO2 und andere Treibhausgase bestimmt unser Klima. Nimmt der Gehalt dieser Gase (CO2, Methan...) zu heizt sich die Atmosphäre zu stark auf - als wäre in einem Treibhaus das Glas zu dick.

Anthropogener Treibhauseffekt:

Seit Beginn der Industrialisierung haben die Treibhausgase stark zugenommen, seitdem spricht man vom anthropogenen (menschengemachten) Treibhauseffekt. Durch menschlich verursachte Emissionen von Treibhausgasen wieco2konzentration Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N20), bodennahmen Ozon (O3), aber auch Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) wird der natürliche Treibhauseffekt verstärkt. Seit der Industrialisierung - besondern in den letzten 150 Jahren - ist die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre deutlich gestiegen: um gut 44 Prozent.

Die Konzentration klimaschädlicher Treibhausgase in der Atmosphäre nimmt weiter zu. Die CO2-Konzentration sei binnen eines Jahres von 405,5 ppm auf einen Rekordwert von 407,8 ppm gestiegen, teilte die Weltwetterorganisation (WMO) in Genf in ihrem jährlichen Treibhausgas-Bulletin mit. Die Maßeinheit ppm steht für eine bestimmte Anzahl von Teilchen pro Million (parts per million). Die Konzentration des ebenfalls sehr klimaschädlichen Methans stieg auf ein Rekordniveau und liegt nun um 259 Prozent über dem Niveau der vorindustriellen Zeit.

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